Wir begreifen die Landschaft des Steigerwaldes als einen Ort der Bildung. Im Naturpark liegt der Fokus unserer Arbeit klassischerweise auf der Vermittlung von naturparkbezogenem Umweltwissen. Also beschäftigen wir uns genauer mit unserer Umwelt im Steigerwald. Zum Beispiel mit Tierarten, die hier ihr Zuhause haben, wie dem Halsbandschnäpper. Oder wie Wälder, Landwirtschaft, Wiesentäler und Flussnetz zusammenhängen und den Steigerwald zum Steigerwald machen. Hier spielt nicht zuletzt auch der Mensch eine wichtige Rolle. Man spricht deshalb oft auch von Kulturlandschaft. Selbst die so berühmten alten Buchenbestände rund um Ebrach haben wir neben Boden, Licht und Wasser auch dem Wirken des Menschen zu verdanken – hier vermutlich den Zisterziensermönchen. 

Wenn wir von Bildungslandschaft sprechen, möchten wir Euch aber auch Orte einer "Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)" zeigen. Was BNE genau ist, kann man auf >>> dieser anderen Webseite erfahren. BNE in der Bildungslandschaft sind klare Orientierungspunkte für eine umfassendere Bildung, die wichtig ist für eine nachhaltige Entwicklung. Das bedeutet, dass wir Wert legen auf einen rücksichtsvollen Umgang mit ökologischen Ressourcen, aber auch mit sozialen und ökonomischen Mitteln gut umgehen. 

In diesem „BNE-Sinne“ wäre zum Beispiel eine gute Frage, die über die Umweltbildung hinausgeht und ganz konkret mit dem Steigerwald zusammenhängen könnte: „Was hat Fins neues Jugendzimmer mit unserem Wald und dem in Rumänien zu tun?“ Schaut doch mal im Steigerwald-Zentrum vorbei. Dort wird „Nachhaltigkeit“ ganz praktisch erklärt.